Neues internationales Abkommen setzt auf Mediation

46 Staaten haben heute im Rahmen der Vereinten Nationen (UN) ein

internationales Abkommen zur Lösung von Handelskonflikten unterzeichnet.

 

Das Abkommen schafft juristische Vorrausetzungen dafür, dass grenzüberschreitende Streitigkeiten künftig häufiger durch Mediation geschlichtet werden, so dass langwierige Schiedsverfahren und Prozesse deutlich seltener notwendig sind. Der stellvertretende UN-Generalsekretär Stephen Mathias lobte die Vereinbarung als "wegweisende Konvention" für die friedliche Beilegung von Streitigkeiten.

 

Zu den Erstunterzeichnern gehören u.a. die USA, China, Indien und Südkorea. Die Europäische Union muss erst noch entscheiden, ob sie als Ganzes mitmacht oder ob die Mitgliedsländer der EU
einzeln unterschreiben. Offiziell heißt das Abkommen "United Nations (UN) Convention on International Settlement Agreements Resulting from Mediation", in Kurzform wird es "Singapur-Konvention" genannt.
Zur Unterzeichnung wurde in Singapur auch eine Orchidee nach dem Vertrag benannt, die "Aranda Singapore Convention on Mediation".
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(Quelle: straitstimes.com und ard-text.de mit tagesschau.de und dw.com)