Knapp ein Drittel der Deutschen hatte noch nie einen Rechtsstreit. Der Rest hat mit unserem Rechtssystem schon einmal Erfahrungen gemacht. Am häufigsten gab es Streit in den folgenden Beziehungen:
- Vermieter - Mieter (13 Prozent)
- Unfallgegner (12 Prozent)
- Behörde - Bürger/Bürgerin (12 Prozent)
- Arbeitgeber - Arbeitnehmer (10 Prozent)
- Familienmitglieder (9 Prozent)
- Verkäufer - Käufer (8 Prozent)
- Nachbarn (7 Prozent)
Das geht aus einer aktuellen Umfrage unter 2.043 Bundesbürgern hervor, welche der Marktforscher Yougov durchgeführt hat.
Eigentlich wollen die Bundesbürger aber gar keine rechtlichen Schritte einleiten. Die Mehrheit
möchte das nur im Notfall tun, 25 Prozent geben an, dass sie einem Rechtsstreit aus dem Weg gehen und versuchen, sich gütlich zu einigen.
Rechtsstreite sind zuletzt immer teurer geworden, wie eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt. Von 2012 bis 2016 sind die durchschnittlichen Ausgaben für Anwälte und Gerichte danach um 19 Prozent gestiegen.
Wohl auch aus diesem Grund steht eine Mediation aktuell hoch im Kurs. 90 Prozent der Befragten sind bereit, sich gütlich zu einigen.
(Quelle: pfefferminzia.de)